DIY – Selbstgemachtes Kräutersalz

freedom | 25.05.2018

Salz spielt eine wichtige Rolle in unserer Ernährung. In fast allen Lebensmitteln steckt Salz – und das ist auch gut so, denn ohne könnte der menschliche Organismus nicht funktionieren.

Seit die Menschen denken können, erfreut sich das weiße Gold großer Beliebtheit. Schon 10.000 v. Chr. verwendete man Salz, um Nahrungsmittel haltbar zu machen und Speisen zu würzen. Aufgrund der universellen Verwendung erlangte es einen unbestreitbaren Wert und wurde deshalb als gängiges Zahlungsmittel verwendet. Die Römer bezahlten ihren Offizieren und Beamten den Lohn in Salz aus.

Mit Kräutern und Gewürzen von salzig zu schmackhaft!

Jeder kennt es – jeder liebt es! Das Kräutersalz aus dem Supermarkt zum Abschmecken von Salaten und Suppen oder Würzen von Fleisch, Fisch und Soßen. Dabei lässt sich ein schmackhaftes und gesundes Kräutersalz ganz leicht selbst herstellen!
 

Und so geht’s: 

Ab in den Garten und ca. zwei Handvoll frische Kräuter pflücken. Für unser Kräutersalz eignen sich alle Kräuter, die in den österreichischen Gärten zu finden sind (z.B. Brennnessel, Breitwegerich, Rosmarin, Schnittlauch).

Die Kräuter nun auf ein Backblech legen und im Backrohr bei niedriger Hitze komplett trocknen lassen.

TIPP: Stecken Sie einen Kochlöffel zwischen Backrohr und Backrohrtür, damit die Feuchtigkeit durch den Spalt entweichen kann.

Die getrockneten Kräuter herausnehmen und im Verhältnis 1:1 mit Salz mischen. Hierfür eignet sich am besten ein grobkörniges Salz. Die Mischung nun mit einem Mörser zerstoßen und luftdicht verschließen. Fertig ist das selbstgemachte Kräutersalz!

Natürlich können Sie die verschiedenen Kräuter auch mischen und Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Salz ist nicht gleich Salz

Wie oben bereits erwähnt, eignet sich für die Herstellung des Kräutersalzes am besten ein grobkörniges Salz. Doch auch hier unterscheidet man zwischen verschiedenen Sorten.

Das Meersalz z.B. wird, wie der Name schon verrät, aus dem Meer gewonnen. Dabei wird Meerwasser in künstlichen Becken aufgefangen und durch Wind und Sonne getrocknet – über bleibt das Meersalz.

Außerdem eignet sich auch das Ursalz oder auch Steinsalz genannt hervorragend als Basis für Ihr Kräutersalz. Das Ursalz gilt als ältestes Salz und ist ebenso ein Meersalz, das jedoch seit über 250 Millionen Jahren mehrere hundert Meter unter der Erdoberfläche lagert. Somit ist es frei von jeglichen Umweltverschmutzungen.

 

TIPP: Vom Kräutersalz zum Wohlfühl-Peeling

Für ein herrlich-vitalisierendes Peeling, einfach ein wenig vom selbstgemachten Kräutersalz in eine Schüssel geben und einen Schuss hochwertiges BIO-Öl (z.B. Olivenöl) hinzufügen. Und schon haben Sie ein erfrischendes Peeling, das abgestorbene Hautschüppchen entfernt und die Haut weich und zart macht.

Viel Spaß beim Nachmachen!