Entspannter durch's Leben gehen

love | 30.07.2018

Hand aufs Herz. Wie oft nehmen wir uns wirklich Zeit um etwas Gutes für uns zu tun und einen Augenblick abzuschalten. Gerade in hektischen Zeiten wie diesen ist Stress ein alltäglicher Begleiter. Um auch mit Stresssituationen gut umzugehen und einen klaren Kopf zu bewahren haben wir heute kleine yogische Übungen für Sie zusammengefasst.

Was ist Stress?

Neutral gesehen ist Stress eine Anpassungsreaktion des Körpers auf einen Reiz. Er erkennt ihn jedoch als Gefahr und nutzt all seine Kräfte und seine Konzentration für diese Gefahr.


Zu Zeiten, als der Mensch noch in der freien Natur lebte und von wilden Tieren flüchten musste gab es zwei Optionen um mit dieser Gefahr fertig zu werden – „Fight or Flight“, also Kampf oder Flucht, diese waren überlebensnotwendig.

 

Heutzutage wird Stress nicht durch wilde Tiere oder Nahrungsmangel ausgelöst. Sondern durch immer höhere Anforderungen im Beruf und Privatleben.
Dennoch reagiert der Körper wie vor hunderten von Jahren: das Nervensystem wird angeregt, jeder Muskel spannt sich an, der Adrenalinpegel im Blut steigt, die Atemfrequenz erhöht sich und wir sind auf Alarmbereitschaft.


 
Wir können entweder gezielt Entspannungsimpulse durch Yoga und Co. setzen und unseren Körper wieder in einen entspannten Modus zurückbringen, oder wir geraten in Dauerstress, welcher leider zu einer Vielzahl an Stress-Erkrankungen führen kann und uns am Ende schlichtweg nicht glücklich macht.

 

„Unser Handeln im Alltag bestimmt, ob wir glücklich sind oder nicht.“
Dalai Lama

 

Unsere Entspannungstipps nach yogischen Prinzip die nur wenige Augenblicke benötigen um uns wieder „runterzufahren“:

 

Strecken
Es ist bereits hilfreich, wenn man sich zum Beispiel im Büro mal kräftig durchstreckt! Einfach nach dem Aufstehen, vor dem Schlafengehen und immer wenn man daran denkt von Kopf bis Fuß durchstrecken. Im Sitzen kann man den Oberkröper weit nach vorne Richtung Oberschenkel beugen oder den Oberkörper seitlich drehen.


 
Tieeef durchatmen
Das tiefe und vor allem bewusste Atmen ist ein fixer Bestandteil der Yogapraxis. Deshalb ist es auch hier vorteilhaft wenn man zwischendurch tiefe Atemzüge nimmt. Vor allem bei Stresssituationen ist es hilfreich, wenn das Gehirn wieder eine ordentliche Portion Sauerstoff bekommt und man wieder klar durchblicken kann.


 
Beobachtung der Gedanken
Das Arbeiten mit den eigenen Gedanken kann helfen, sich seiner gewohnten Denkmuster bewusst zu werden. Wir denken rund 60.000 Gedanken pro Tag, dabei ist aber nur ein Bruchteil von aufbauender und positiver Natur. Grund genug, um sich seiner Gedanken bewusst zu werden und darüber nachzudenken, welche Gedanken wirklich einen Nutzen haben und welche man wirklich denken möchte.


 
Mini-Meditationen
Sei es beim Warten auf den Bus oder zwischen kleineren Arbeiten im Büro. Schließen Sie die Augen und meditieren Sie für ein paar Momente. Dabei gehen Meditation und die richtige tiefe Atmung Hand in Hand – atmen Sie tief durch und entkommen Sie dem Alltag für ein paar Sekunden. Man kann aber auch Dankbarkeit empfinden und andere positive Emotionen hervorrufen. Nach so kleinen Auszeiten vom Alltag können Sie wieder ausgeglichener und erfüllter ins Leben starten.


 
Machen Sie das, was Sie glücklich macht!
Eine der effektivsten Methoden um sich zu entspannen, ist etwas zu tun das uns Spaß macht. Freude ist ein regelrechter Power Booster für die Entspannung, Regeneration im Körper und bringt uns Aufmerksamkeit in die Gegenwart!


 
Wir hoffen, Ihnen mit unseren kleinen Übungen etwas Hektik und Stress abnehmen zu können.
Auf eine entspannte Zeit,
Ihre Daniela Pfefferkorn