Ein winterlicher Yoga Retreat - Asanas für die dunkle Jahreszeit

peace | 18.12.2020

Namastè – heißt sinngemäß übersetzt: Das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in dir! Welch schöner Gruß, der uns wieder einmal daran erinnert, unser göttliches, strahlendes und starkes inneres Licht zu spüren. Gerade in der aktuellen Jahreszeit, in der sich die Natur dunkel und kalt zeigt, ist es wichtig, auf uns selbst achtzugeben.

Die Dunkelheit steht für das Weibliche – das Gegenstück zum hellen, zur Sonne – zum Männlichen. Und so dürfen wir diese Zeitqualität nutzen, um einzutauchen in eine herrliche Ruhe und eine sanfte Stille, um die vergangenen Monate zu reflektieren und um zu entscheiden, was wir ins Jahr 2021 mitnehmen möchten - und was nun gehen darf. Wie außen so innen – die früh einbrechende Dunkelheit schenkt den gemütlichen Rahmen, um sich zurückzunehmen, in die Stille zu gehen und die „dunkle“ Zeit zu genießen!

Obwohl dieses Weihnachtsfest fast ein bisschen an „Weihnachten wie früher im engsten Familienkreis“ erinnert, ist es doch eine Zeit, wie wir sie so noch nie erlebt haben. Viele „Äußerlichkeiten“ fallen weg – es gibt kein Weihnachtsshopping, keine Glühweinstände und keine Christmas-Partys – wir sind angehalten zu überlegen, was und wen wir brauchen, um glücklich zu sein. Diese Adventzeit ist wirklich eine stille und ruhige Zeit, die wir nutzen dürfen – um in uns zu gehen und gut für uns selber zu sorgen.

Wir möchten Sie ein bisschen unterstützen in dieser – auch oft herausfordernden – Zeit und zeigen Ihnen drei Asanas aus dem Hatha Yoga, die Ruhe, Kraft und Erdung schenken. Viel Spaß!

Matsyasana – oder „Der Fisch“

Diese Übung hilft dabei, wieder richtig durchzuatmen. Atem ist Leben – leider neigen wir im Alltag oft dazu, flach und kurz zu atmen. Der „Fisch“ kann bei Erschöpfung und Antriebslosigkeit sowie Haltungsschäden helfen, kräftigt die Lunge und kann Blockaden in der Hals- und Lendenwirbelsäule lösen.

 

Auf den Rücken legen, Arme strecken und neben den Körper legen, Beine sind geschlossen
Handflächen unter das Gesäß schieben, sodass sich die Daumen berühren.
Beim nächsten Einatmen wird der Brustkorb angehoben, während der Kopf so weit wie möglich in den Nacken gelegt wird.
Hinterkopf, Ellbogen, Unterarme und Hüften blieben auf dem Boden.

Bhujangasana – oder „Die Kobra“

Die Übung dient auf physischer Ebene zur Kräftigung des Rückens und des Nackens. Die gesamte Körperhaltung kann verbessert werden und die inneren Organe erhalten eine Belebung. „Die Kobra“ zählt außerdem zu den Herzöffnungs-Übungen.

 

Bäuchlings flach auf die Matte legen, die Stirn ruht am Boden, die Beine liegen ausgestreckt parallel zueinander, die großen Zehen berühren sich. 
Die Hände werden neben dem Brustkorb abgestellt, die Ellenbogen bleiben dicht am Körper.
Nun werden Beckenboden sowie Bein- und Gesäßmuskeln angespannt und der Kopf nach oben gehoben.
Die Beine blieben am Boden, während der Oberkörper mit Schultern, Brust und Bauch langsam nach oben kommen.
Tief atmen!

Paschimottanasana – oder „Die Zange“

Sie ist eine der wichtigsten Übungen überhaupt und ist äußerst wirkungsvoll. Sie fordert Geist und Körper und übt Yogis in Gelassenheit, Demut und Hingabe. Zusätzlich werden die Organe angeregt und die Abwehrkräfte aktiviert.

 

Ausgangsposition: Langsitz. Hände werden neben dem Gesäß abgelegt. Tief atmen und die Wirbelsäule aufrichten.
Zehen in Richtung Knie ziehen.
Beim nächsten Atemzug beide Arme nach oben geben und bei der Ausatmung langsam nach vorne beugen. Der Rücken soll gerade blieben.
Die Hände werden dort abgelegt, wo sie sich gerade befinden.
Ziel ist es, den Rücken gerade zu halten, die Füße zu fassen und den Oberkörper auf den Beinen abzulegen.

Haben Sie Lust auf mehr? Lesen Sie hier alles zum Thema Yoga am Goldenen Berg.

Wir freuen uns auf Sie!

 

 

*Die Vorschläge für die Asanas gelten nur als „Erinnerungen“ für Menschen, die mit Yoga bereits Erfahrung gemacht haben. Für absolute Anfänger empfehlen wir, vorher unbedingt einen professionellen Kurs zu besuchen.